scharrer architektur
Auto-Terminal Bremen
Bauaufgabe | Erstellung eines Gestaltungskonzepts, Planung und Bauleitung zu Neubauten von einem Pförtnergebäude und einem Büro- und Sozialgebäude unter Miteinbeziehung, Umbau und Umnutzung eines bestehenden Feuerwehrgerätehauses inklusive Außenanlagen und Anpassung der Regenwasserbewirtschaftungsanlagen |
Auftraggeber | DB Schenker Rail Automotive GmbH, Kelsterbach |
Architekt | SCHARRER SCHMIDKOWSKI Architektur GmbH, Frankfurt |
Ort | Bremen |
Leistung | Grundlagenermittlung LPH 1 bis Objektüberwachung LPH 8 nach §34 und verschiedene Besondere Leistungen |
Bauzeit | 2012 – 2016 |
Fläche (BGF) | 520 m² |
Für einen Automobilhersteller soll am Standort Bremen ein ca. 64.000m² umfassenden Lager- und Verladeterminal für Neufahrzeuge erstellt werden.
Für die Einrichtung eigener Arbeitsplätze in den Bereichen Leitung, Logistik und Betrieb soll ein am Ort bereits vorhandenes Feuerwehrhaus als Sozial– und Gemeinschaftsgebäude umgenutzt, und mit Neubauten in modularer Bauweise ergänzt werden. Um die einzelnen Gebäude am Standort in einen übergreifenden Zusammenhang zu bringen, wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt.
Die modular erdachte Architektur des Bauwerks ist inspiriert durch die Funktion des angrenzenden Geländes des Auftraggebers DB Cargo Logistics GmbH.
Auf dem zweckorientierten Betriebsgelände sollte ein architektonisch ansprechender Bau entstehen der sich einerseits in das Gebäudeensemble einfügt und sich doch zugleich visuell von diesem absetzt.
Als sozialer Mittelpunkt für die Mitarbeiter fungiert der durch handgenietete Aluminumprofile bekleidete Holzbau als Dreh und Angelpunkt visuell, als auch zweckorientiert: die flächenoptimierte Raumaufteilung im inneren kontrastiert mit der großzügig dimensionierten Glasfassade des Konferenzraums im 1. Stock. Ästhetisch durch Elemente des Firmensitzes Rhein-Main inspiriert, imponiert der Neubau durch sein kubisches Design und ein gestalterisches Zusammenspiel aus kühlem Metall, dass mit einer, in Anlehnung an die Firmenfarbe, in warmen rot gestalteten Innenarchitektur divergiert. Trotz seiner hohen Funktionalität entsteht somit ein repräsentativ konzipiertes Ensemble aus Alt und Neubau, dass sich durch einen hohen Identifikationswert auszeichnet.